Iced Earth The Glorious Burden (2004) - ein Review von KingFossil

Iced Earth: Glorious Burden, The - Cover
3
3 Reviews
63
63 Ratings
7.44
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal, Power Metal



26.08.2009 01:36

Bei aller Umstrittenheit: Dieses Album hat gute Momente und mittelmäßige. Der Reihe nach erwähnt, geht "Declaration Day" als Opener in Ordnung, während "When the Eagle Cries" (der Song mit der kitschigsten Illustration im Booklet seit der glorreichen Idee, die beiden Engel aus Michelangelos Sixtinischer Madonna für Postkarten auszukoppeln) unnötiges Balladenpathos verströmt. "The Reckoning" tackert hektisch vor sich hin, während das (auf der Digipack-Version) nachfolgende "Greenface" als kurzer, harter und schneller Song durchaus zu gefallen weiß. "Attila" ist mit seinem epischen Aufbau und treibenden Rhythmen ein weiterer Höhepunkt, der nahtlos und ohne nennenswerte Qualitätseinbußen in den etwas groovigeren "Red Baron/Blue Max" übergeht. Anschließend folgt allerdings mit "Hollow Man" eine nichtssagende und ausdruckslose Ballade, nach der "Valley Forge" nur ein schwacher Trost ist. Immerhin klingt mit dem mittelschnellen "Waterloo" die erste CD noch einigermaßen gelungen aus (von der Akustikversion von "When the Eagle Cries" schweige ich aber lieber). Kommen wir also nun zum dreiteiligen und halbstündigen "Gettysburg". Mich hat dieses Epos so allerdings nie gepackt, dazu ist es auf gesamter Länge einfach zu inkonsistent und unstrukturiert, und mal wieder wird das Orchester eigentlich nur für Blender-Soundeffekte verwendet. Insgesamt bleibt damit ein gespaltener Eindruck über, zumindest ohne "Gettysburg" kommt "The Glorious Burden" eigentlich ganz gut weg, und deswegen halte ich 7 Punkte für angebracht.

Punkte: 7 / 10


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