Die Lieder sind wie immer sehr abwechslungsreich. Der Opener beginnt mit einer Stelle aus dem 1992 Film "Dracula", dann findet man eine der wenigen Thrashpassagen vor, allerdings deutlich düsterer als die puren Thrashangriffe auf "Night of the Stormrider". Auf "Burning Oasis" und "Creator Failure" hören wir erstmals ganz hohe Gesangspassagen. Das Beste kommt zum Schluss, und so ist "Dante's Inferno" als 16-minütiger Gigant ein mehr als würdiger Abschluss für das Album.
Hier hört man Iced Earth erstmals in einer anderen Form als gewohnt und schnell fällt auf, dass sie auch diesen Stil nahezu perfekt beherrschen. Viel Luft nach oben bietet dieses Album nicht gerade, sodass die Band auf ihren nächsten Alben munter weiterexperimentieren kann und wird.
Das Re-Release im Digisleeve kommt mit einer 2. CD, die die Lieder nochmal in einem speziellen Mix zeigt, deren Unterschiede man so gut wie gar nicht raushört. In diesem Fall also entbehrlich.
Punkte: 10 / 10