Tribulation The Horror (2008) - ein Review von Beyond.Cenotaph

Tribulation: Horror, The - Cover
1
1 Review
7
7 Ratings
9.14
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Black Metal, Death Metal



19.04.2011 21:08

Tribulation, aha.
Gemeint sind nich die Thrasher aus Surahammar sondern die schon seit 2001 aktiven Jungs (bei denen unter anderem auch einer der Enforcer Guitareros zockt) aus Arvika.
Beides liegt in Schweden und somit kann man sich fast sicher sein dass das, was die Herren hier aufzaubern, sau stark ist.
Und wie es das ist, leck mich doch mal am Arsch.
Das Album ist doch mal der heftigste Arschtritt der letzten Jahre.
Ein kurzes, bedrohlich wirkendes Intro und schon geht der Abriss los der einen für die nächsten 33 Minuten packt.
Die Produktion ist überraschend gut und differenziert, kommt aber dennoch nicht glatt poliert oder plastisch daher. Es bolzt alles schön assozial und räudig aus den Boxen.
Hier wurde also gute Arbeit in den Hvergelmer Studios geleistet.
Deutlich von Merciless beeinflusst holzen die 4 Jungs hier los als gäbe es keinen Morgen mehr. Das Drumming ist ziemlich heftig und bringt verdammt viel Dynamik mit in den rohen Mix aus Death und Thrash Metal.
Von klassichem Schweden Death Metal der Marke Carnage oder Desultory kann hier nicht die Rede sein.
Die Scheibe ist einfach so verdammt abwechslungsreich das es schon fast an 'ne Unverschämtheit grenzt wie gut das Songwriting ist.
Denkst du nach Crypt of Thanatophilia hast du schon genug kommt mit Curse of Resurrection direkt der nächste Schlag. Und das ganze geht bis zum Ende der Platte so. Verschnaufpausen? ruhige Momente? Fehlanzeige. Das sind fuckin' Tribulation und sie haben eines der besten Death Metal Alben der letzten 10 Jahre veröffentlicht.

Punkte: 8.5 / 10


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