Sepultura A-Lex (2009) - ein Review von rip-chuck

Sepultura: A-Lex - Cover
7
7 Reviews
21
21 Ratings
6.90
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal


rip-chuck
03.03.2010 23:30

Hmm die Band Sepultura hat ja ein schweres Erbe angetreten, bezogen auf eigene alte Veröffenlichungen. Wüsste ich nicht, daß die Musik, die gerade durch meine Boxen brummt, von eben jener Band stammt, wäre ich vielleicht unvoreingenommener. Aber diverse ander Alben der Nach-Max-Ära haben ein schlechtes Gefühl in mir für diese Band verursacht. Naja, aber nachdem ich gehört habe, dass sich dieses Album dem Film Uhrwerk-Orange widmet, musste ich mal reinhören.

Das erste Lied fand ich schon witzig, da es Moloko Mesto preist, ein LSD-haltiges Milchmischgetränk aus dem Film. Dieses Hymnenhafte Stück ist aber meiner Meinung nach schon das Highlight, da es sich stiltechnisch eigenständig zeigt. Der Rest ist, wie zu erwarten war: man versucht Sepultura zu bleiben, es klappt aber nicht, da der Sänger eher an Metalcore erinnert, anstatt an Max. Hin und wieder sind helle Momente zu hören, diese bleiben aber im Schatten von schlechteren bzw. selbst-kopierten Passagen. Vieleicht ist das eher was für die neuere Generation von Metalcore-Freunden. Was ich schon von vielen Leuten gehört habe, bewahrheitet sich definitiv: wer Sepultura will, greift besser zu Cavalera Conspiracy! (Was aber auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist - aber besser..)

Also doch lieber "Beneath the Remains" reinhauen, oder "Arise" - die hier präsentierte Scheibe hat aber leider in dieser Liga verloren. Absolut überflüssig und nicht beachtenswert finde ich Album. Klingt hart, aber ist eben meine Meinung dazu.

- R.I.P. Chuck!

Punkte: 3.5 / 10


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