Das erste Lied fand ich schon witzig, da es Moloko Mesto preist, ein LSD-haltiges Milchmischgetränk aus dem Film. Dieses Hymnenhafte Stück ist aber meiner Meinung nach schon das Highlight, da es sich stiltechnisch eigenständig zeigt. Der Rest ist, wie zu erwarten war: man versucht Sepultura zu bleiben, es klappt aber nicht, da der Sänger eher an Metalcore erinnert, anstatt an Max. Hin und wieder sind helle Momente zu hören, diese bleiben aber im Schatten von schlechteren bzw. selbst-kopierten Passagen. Vieleicht ist das eher was für die neuere Generation von Metalcore-Freunden. Was ich schon von vielen Leuten gehört habe, bewahrheitet sich definitiv: wer Sepultura will, greift besser zu Cavalera Conspiracy! (Was aber auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist - aber besser..)
Also doch lieber "Beneath the Remains" reinhauen, oder "Arise" - die hier präsentierte Scheibe hat aber leider in dieser Liga verloren. Absolut überflüssig und nicht beachtenswert finde ich Album. Klingt hart, aber ist eben meine Meinung dazu.
- R.I.P. Chuck!
Punkte: 3.5 / 10