Episch, schwer, grundsätzlich eher simpel gehalten. Grandios und erhaben, ursprünglich und rein. Mit einer großartigen, weil perfekt passenden Gesangsleistung von Gerrit P. Mutz, den auch mancher Metal Fan wegen seiner klar gewöhnungsbedürftigeren Gesangsleistung bei Sacred Steel ja eher belächelt (was man übrigens auch darf; ich finde ja "Hammer of Destruction" sehr geil). Bei einer Spielzeit von knapp 60 Minuten auch mal etwas langatmig, aber darf genrebedingt dazugehören, und so wird mit "Burn Another Sinner" auch mal eine flottere Nummer dazwischen gepackt.
Es lohnt sich auf jeden Fall, sich die Zeit zu nehmen und das Album ganz zu hören, worauf ich mich allerdings auch nur sehr selten einlasse, höre ich auch häufig mit wohliger Ergriffenheit nur meinen Lieblingssong "The Music Of Despair".
"Doom is the soul of metal
Primordial and pure
Doom is the tru essence of living
Immortal
My cure."
DAWN OF WINTER sind im CD-Regal ziemlich gut direkt bei Candlemass, Solitude Aeturnus und Reverend Bizarre aufgehoben, oder wie bei mir zwischen Lord Vicar und Griftegard. Das geht auch; wer diese Bands schätzt bzw. verehrt, DAWN OF WINTER aber noch nicht kennt, der hat wahrlich was verpasst.
Und klasse aufgemacht mit einem stilvollen Artwork ist das Ding auch .
Punkte: 9 / 10