Auf diesem Demo waren Slipknot experimentieller, als auf jedem Anderen ihrer Alben. Zwar gibt es keinen direkten Crossover aus Metal und Scratches bzw. Samplings, Slipknot greifen hier viel tiefer in die Trickkiste: Von Jazz über Funk, bis hin zu kleinen Rapanleihen ist hier alles vorhanden. Jedes einzelne Stück auf diesem Album - tschuldigung, ich meinte Demo - ist einzigartig und bietet uns von den uns später bekannten Psychosen (Tattered & Torn) über verspielte Metal-Funkmischungen (Do Nothing/Bitchslap) bis hin zu feinem Jazz (Confessions) so ziemlich alles. Demnach ist es kaum verwunderlich, dass es ein Großteil der Lieder nicht nur auf das Debütalbum der Band (Slipknot wurde zu (sic) umgewandelt, außerdem noch "Tattered & Torn" & "Only One"), sondern auch auf das Zweite geschafft haben ("Gently & "Killers are Quiet", das heute als "Iowa" bekannt ist).
Fakt ist: Slipknot haben auf ihrem Demo ein einzigartiges experimentielles Spektakel abgeliefert und ich bin mir sicher, dass hier für jeden was dabei sein wird, auch für diejenigen, die Slipknot eigentlich nur als die größten Poser im Metal sehen.
Punkte: 9 / 10