DOOMSWORD sind wie kaum eine andere Band im wahrsten Sinne des Wortes 'true', orientieren sie sich doch an echten Metalbands wie MANILLA ROAD, CIRITH UNGOL oder CANDLEMASS und wirken dabei trotz Pseudonyme wie Deathmaster (v.), Guardian Angel II (g. – ersetzt Guardian Angel), Dark Omen (b.), The Forger (g.) oder Grom (dr.) nicht aufgesetzt oder gar peinlich. Denn dafür gibt es viel zu authentischen, wundervoll epischen, meist doomigen Metal zu hören, der sich derzeit maximal hinter den unerreichbaren SOLITUDE AETURNUS verstecken muss. Wie eben jene setzen DOOMSWORD auch nicht nur auf träge, zähe Riffs, sondern legen gerne mal einen Zacken zu und bauen flottere Parts ein, wie beim fast schon zügellosen "For Those Who Die With Sword In Hand" (Kulttitel!). Zudem kann man gar nicht anders als bei Schlachthymnen wie "Onward Into Battle (On The March Again)" laut "March! March!" mitzugröhlen. Will sagen, die Songs besitzen, trotz der epischen Breite in der sie dargeboten werden, auch noch Widerhaken, die sich unauslöschlich in den Gehörgängen festsetzen. Dazu kommt dann noch der unbeschreiblich geile Battlepart im abschließenden "Resound The Horn: Odin's Hail", der ähnliche Versuche von bspw. BLIND GUARDIAN ganz alt aussehen lässt.
Damit ist die Zielgruppe auch in relativ wenig Worten beschrieben, denn hier muss jeder Doomster und Maniac epischer Bands wie den oben genannten oder WARLORD, MEDIEVAL STEEL etc. einfach zugreifen, denn DOOMSWORD werden schon bald das sein, was die anderen längst sind. Kult!
Anspieltipps: Shores Of Vinland, Onward Into Battle, For Those Who Die With Sword In Hand, Resound The Horn: Odin's Hail
http://www.powermetal.de/review/review-1568.html
Punkte: 9 / 10
