Verzweifelt versucht man, das Gesamtpaket zu retten und fährt die Black Metal-Elemente bei 'From Out Of Nowhere' fast komplett zurück, verwirrt damit aber nur noch mehr als zuvor. Der einzige Song, der wirklich sehr positiv heraussticht ist das mächtige 'Dominion', selbst wenn auch hier leichte Abzüge in der B-Note bezüglich der Clean-Vocals gemacht werden müssen. Sehr schade! Insgesamt wirkt "VIII: The Time Unchained" ganz schön zerfahren, wozu die Stücke in der Heimatsprache einen grossen Anteil dazu beitragen. Davon haben CATAMENIA nämlich gleich vier Stück auf die Scheibe gequetscht. Nicht-Finnen werden es also nciht so leicht haben, sich vernünftig mit den Texten auseinandersetzen zu können. Die Krönung ist dann allerdings der Blues-Ausflug beim finalen (Hidden) Track, der wohl demonstrieren soll, dass CATAMENIA ja gar nicht so böse sind und ordentlich Spass in den Backen hatten (oder während der Aufnahmen zu viel getrunken haben, was ich an dieser Stelle mal eurer Phantasie überlassen will). Wenigstens ist das Ding so platt, dass man dann doch lachen muss. Von wegen: I was born in my hometown... Nee, is klar!
Punkte: 6 / 10