Devils Whorehouse Werewolf (2008) - ein Review von Bardauk

Devils Whorehouse: Werewolf - Cover
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1 Review
3
3 Ratings
6.33
∅-Bew.
Typ: Single/EP
Genre(s): Punk: Horror-Punk


Bardauk
10.12.2008 14:44

Da hat sich der Werwolf wohl verheult.
MISFITS sind Mist. Dieser höchst subjektive und nicht ganz ernst gemeinte Satz soll diesen kleinen Artikel eröffnen. Zusammen mit der Information, dass DEVILS WHOREHOUSE im Jahr 2000 als Coverband der genannten Kombo gegründet wurde. Na, und die kleinen Teufelchen in den Fußstapfen der großen Horror-Punk-Rock-Band entsteigen ihrem Gräblein neben dem Hades mit einer neuen EP Names "Werewolf".

Drei Songs, alle eingängig und dunkel, dabei aber punkig, bewegen sich in einem ko(s)mischen Mix aus Punk, Black Metal und 80er Heavy Metal. Die Gitarre ist dabei jedoch deutlich heavier als bei den Vater-Vampiren, ansonsten bieten die drei Songs auf dieser EP wenig, was man nicht auch bei den oben genannten MISFITS finden würde. Doch neben dem lahmen Songwriting ist vor allem die Produktion ein Makel dieser Veröffentlichung: Die Bass-Drum klingt viel zu flach und nimmt dem Sound dadurch auch eine Menge Party-Rock-Charakter, da das Ding einfach nicht so knallt. Ja, selbst wenn sich so etwas wie Gefallen einstellt, wird es durch das uninspirierte Songwriting wieder zunichte gemacht. Schade. Ansonsten, mein Gott, viel falsch gemacht wird abseits dessen nicht. Richtig gut aber eben auch nichts. Und so bleibt ein etwas ratloser und gelangweilter Eindruck. Und daran ändert auch nichts, dass Morgan Steinmeyer Håkansson am Bass fuhrwerkt, der ansonsten für Bands wie ABRUPTUM und MARDUK die Axt schwingt.

Fazit: Wer Abwechslung zu den MISFITS braucht, das Ganze ein wenig metallischer will und dennoch nichts anderes hören will, kanns ja mal damit probieren ...

Zu finden auf POWERMETAL.de: http://www.powermetal.de/review/review-13033.html

Punkte: 3.5 / 10


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