One Man Army And The Undead Quartet Grim Tales (2008) - ein Review von Basti1986

One Man Army And The Undead Quartet: Grim Tales - Cover
1
1 Review
8
8 Ratings
7.50
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Death Metal



19.10.2008 17:28

2005 hat die neue Band von Ex-The Crown-Sänger Johan Lindstrand mit dem Namen One Man Army And The Undead Army aber ein richtig fettes Album auf die Death/Thrash-Szene losgelassen. 21st Century Killing Machine war ein Dampfhammer vor dem Herren und vereinte groovige Songs mit dem markanten Organ des Schweden. Die Messlatte war 2007 verdammt hoch als OMAATUQ Error In Evolution auch via Nuclear Blast veröffentlichten. Im Gegensatz zum Vorgänger war das Zweitwerk eine Enttäuschung und zeigte eine ausgebrannte Band, die fast identische Songs wie aufm dem Erstling schrieb und so fast durchgehend langweilte. 2008 will man diesen Fehler wieder gutmachen und wechselt erstmal zu Massacre Records, um dann wenig später die Veröffentlichung von Werk nummero tre bekanntzugeben. Grim Tales heißt das Teil und wird es den Abwärts-Trend der Band aufhalten können.

Ein sphärisches Intro und dann geht es los. „Misfist With A Machine Gun“ geht gleich zu Beginn heftig ab und langsam beginne ich im Takt mitzuwippen. Kein schlechter Einstieg. Zwar sind die alten Songstrukturen und der Sound immer noch beibehalten, doch dieser Songs ist so catchy und pushend, dass man ihn einfach nur gut finden muss. „Saint Lucifer“ ist die Granate und vor allem sehr eingängig. Endlich mal wieder ein gut durchdachter Riff aus dem Hause Lindstrand. Für mich das Highlight der Platte!
Ab hier wird es leider immer bedeutungsloser, denn OMAATUQ sind Meister der Wiederholung und der Selbstkopie. Fast alles Songs auf dem Debüt klangen so ähnlich und das ist mittlerweile einfach ausgelutscht! Die Songs folgen immer dem gleichen Schema und nach der fünften Nummer kennt man sie alle! Schade eigentlich, denn der Einstieg war durchaus gut!

Am Ende bleiben zwei fast schon geniale Songs gegenüber neun Lückenfüller. Das reicht nicht, um ein befriedigendes Album abzuliefern. Des Weiteren sollten sich die Jungs neue Ideen verschaffen, denn ein viertes Werk mit genau diesen Riffs braucht echt kein Mensch mehr!


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Punkte: 4 / 10


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