ich kann nichtmal erklären warum- schließlich bin ich bands wie eben house of pain eher abgeneigt, aber schon die erste single, die ich 1998 von seinem solo-debüt hörte (what it´s like) ging mir dermaßen ins ohr, dass die cd recht schnell in meine sammlung aufgenommen wurde.
everlast schafft es seitdem, das hohe niveau seines debüts zu halten- und komplett gut anhörbare werke zu schreiben, die sowohl textlich als auch musikalisch immer einige hits beinhalten.
der wohl interessanteste song auf dem aktuellen werk ist das johnny cash cover "folsom prison blues", welches mit unterstützung von dj muggs (u.a. cypress hill) das kunststück schafft, das original nicht zu versauen- und gleichzeitig nach cash, everlast und dank dem "insane in the brain" sample auch nach cypress hill zu klingen.
(und das von mir- einem alten cash-fan...)
ebenfalls sehr stark ist "stone in my hand", das sowohl textlich als auch musikalisch für everlast-verhältnisse eher agressiv daherkommt.
das basslastige "die in yer arms", welches noch am ehesten an die wurzeln von everlast erinnert, kommt auch flott und modern daher, nur um in die akustik-gitarren ballade "friend" überzugehen, die auch noch mit streichinstrumenten aufwartet...
19 songs mit 73 minuten laufzeit gibt´s auf dem digipack (mit drei bonustracks) zu hören- das preis/leistungsverhältnis ist hier also bestens!
Punkte: 9 / 10