Aber auch die Texte kranken vermehrt, klingen langweilig, der Inhalt spricht mich nicht an, natürlich meine ich nicht „Freheit“, „100 Jahre“ oder „Lila“, aber da stimmt im Gegensatz zu früher wenig zusammen. Schade, jetzt sehe ich das wahre Gesicht von „Freiheit“, ist immer noch ganz gut, aber keinesfalls überragend – Texta haben 2007 – genau 1 Jahr zuvor – auf "Paroli" eindrucksvoll gezeigt, das Hip Hop noch nicht tot sein muss. Was die für eine Lyrics-Dichte haben, ist unfassbar. Aber kurz die Tracks im Schnelldurchlauf: Das Intro gefällt mir sehr gut, „Freiheit“ folgt so gleich – passt bisher alles. Leider kommt mit „Stell Dir Vor“ schon auf der 3 der schwächste Albumtitel, Xavier Naidoo passt überhaupt nicht, gerade noch so Durchschnitt. #4+#5 sind nett, aber keinesfalls irgendwie gut, das schaffen allerdings „Gold“, mit der beste Track des Albums und auf der 7 „100 Jahre“. „Ich kann nicht mehr“ ist langweilig bis leicht nervig, „Baby“ macht seine Sache bis auf ein paar kleinere Schwächen ganz gut, „Feier Dich Selbst“ ist auf Dauer nicht das Wahre, dafür heitert mich „Lila“ wieder auf – das ist der Curse den ich liebe. „Wenn ich die Welt…“ fand ich als Single Version besser, dennoch nicht übel. Immerhin landet Curse sogar mit „Bis Zum Schluss“ und „Fantastisch“ bei mir. Insgesamt ist krankt es aber an vielen Ecken.
Ich bevorzuge klar "Von Innen Nach Außen", selbst "Sinnflut" würde ich ein kleines Stück Vorne sehen, weil eben noch Hip Hop und nicht so poppig wie "Freiheit".
Punkte: 7 / 10