Trivium Shogun (2008) - ein Review von Monolith

Trivium: Shogun - Cover
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1 Review
21
21 Ratings
8.36
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Metalcore, Thrash Metal


Monolith
05.06.2013 18:20

Als ich 2008 das Album im Laden gesehen habe - und erfahren habe, dass es der Nachfolger von "The Crusade" ist - waren meine Erwartungen relativ hoch. Ich erwartete kein Crusade Teil II, aber hoffte doch sehr, dass Trivium auf diesem Album die Besonderheiten von "Ember to Inferno" und "Ascendancy" mit denen von "The Crusade" vermischen könnten. Tja, was soll ich sagen? Auch wenn "Ember to Inferno" eher vernachlässigt wurde, hört man hier Trivium in Topform. Zwar größtenteils melodisch, aber jedes Lied ist so großartig konzipiert, dass man Einheitsbrei eigentlich vergeblich sucht. Der Kitsch darf natürlich auch hier nicht fehlen, aber das ist finde ich etwas, das Trivium mittlerweile auszeichnet. "Kirisute Gomen" fasst einfach mal alles zusammen, was wir bisher von Trivium kannten: Kräftigen Heavy Metal aus "The Crusade" und starke Metalcorepassagen aus "Ascendancy", mit einer menge melodischem Anteil als Neuzugabe. Trivium kombinieren ihre bisherigen Elemente bzw. Musikstile auf den Stücken immer wieder neu, sodass es nie langweilig wird.

Wo es sonst immer heißt, dass das dritte Album entscheidet, wohin die Band steuert, ist es im Falle von Trivium das Vierte, auf dem die Band zeigt, wo es jetzt lang geht. Und dieser Weg ist eindeutig: Keine Experimente, stattdessen werden Trivium ihrem Namen gerecht und gehen auf jedem Album ihre drei musikalischen Wege, geebnet von klassischem Heavy/Speed Metal, Metalcore und vielen Melodicelementen. Dass die Band trotz gleichbleibendem Konzept immer wieder erneut überzeugen kann will was heißen!

Punkte: 10 / 10


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