Driver Sons Of Thunder (2008) - ein Review von moperman

Driver: Sons Of Thunder - Cover
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7.67
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal



19.12.2008 19:24

Lang lang hat es gedauert, doch nun ist es endlich soweit: Rob Rock und Produzentenlegende Roy Z schmeißen endlich die lägst vergriffene Driver-EP von 1990 als längst überfälliges ReRelease auf den Markt. Und als ob das nicht schon Grund genug zum feiern wäre, hat das Driver-Lager außerdem sechs komplett neue Kompositionen eingehämmert, die das Ganze zu einem vollwertigen Album aufwerten.
Hierzu wurden keine Geringeren als Ex-Jag Panzer Trommler „Butch“ Carlson, Tastentier Ed Roth (Halford, Glenn Hughes) und Aaron Samson am Tieftöner mit ins Boot geholt. Die Zeichen für einen erstklassigen Longplayer stehen also mehr als gut.

Bereits das schicke instrumental-Intro Titans Of Speed weiß definitiv zu gefallen und macht gleich klar, was den Hörer erwarten wird: Typisches Heavy-Riffing, energische Drums und hämmernde Bässe dominieren hier. Der Opener I'm A Warrior bleibt dieser Schiene treu und wird durch Robs Stimme nochmal ein ganzens Stück geiler. Übrigens wurde der Song bereits 2005 auf Herrn Rocks dritter Soloscheibe Holy Hell neuinterpretiert. Ebenso sieht es bei Fly Away aus, dessen komplette Songstruktur, allerdings mit anderem Text und unter dem Titel When Darkness Reigns auch auf der Holy Hell vertreten ist. Herrn Rock scheint das Potential der EP also schon länger bekannt zu sein.
Es folgt ein weiterer EP-Song. Hearts On Fire steht seinen Vorgängern in Nichts nach und beglückt den Hörer vor allem durch die geniale Gesangslinie von Rob Rock himself.
Sons Of Thunder und Never Give Up sind nun endlich die ersten beiden Neukompositionen. Beide können glücklicherweise den EP-Klassikern Stand halten und machen wahnsinnigen Spaß. Vor allem der Titeltrack brennt sich in die Gehörgänge wie nichts Gutes!
Die folgenden Change Of Heart und Dark World lassen nun mit etwas gemäßigteren Tönen Zeit zum verschnaufen bevor bei Winds Of March nochmal sehr tief in die Heavy Metal Kiste gegriffen wird.
Only Love Can Save Me Now bremmst die Geschwindigkeit allerdings noch ein weiteres Mal und überwältigt den Hörer abermals mit Rob Rocks übermächtiger Stimme. Das Ende von Sons Of Thunder wird von dem tollen Hardrocker Tears That I Cry eingeläutet und von I Believe In Love, das in Sachen Gesang nochmal alle vorhergegangen Songs in Schutt und Asche legt, zum Abschluss bebracht.

Fazit:
Insgesamt ist ein rundum gelungenes Album entstanden. Die Befürchtung, dass die neuen Songs im Schatten der EP-Klassiker stehen würden hat sich glücklicherweise nicht erfüllt.
Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Herren Rock und Z in Zukunft noch viele Male zusammensetzen um den legendären Namen Driver auch weiterhin aufrecht zu erhalten!


Igelmetal.de

Punkte: 10 / 10


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