1981 sammelte die Kapelle dann alle ihre Kräfte und brannte ein Speed-Feuerwek der Extraklasse ab, das zwar rasend schnell, jedoch zu jeder Sekunde verdammt melodiös und mitreißend aus den Boxen schießt dass ein Entrinnen quasi unmöglich ist. Schon der Opener "Swords And Tequila" macht klar, was hier angesagt ist: eine deftige Portion Metal, mit grenzenloser Power und geilen Melodien. So gehts Schlag auf Schlag - einfach die totale Vollbedienung an geilstem Heavy Metal!!! Hört euch doch nur mal Keulenschläge wie "Fire Down Under" (grandios!!), "Don't Hold Back" (göttlich!!), oder den ultimativen Arschtritt-Song "Run For Your Life" (UNGESCHLAGEN!!!) an; das ist doch einfach nur der pure Wahnsinn! Besonders letztgenannter Song ist einer der kraftvollsten überhaupt den meine Lauschlappen bisher vernehmen durften.
Doch wie es sich gehört wird dem Hörer auch Zeit zum Verschnaufen mittels zweier geschickt eingestreuter Midtempo-Nummern ("Feel The Same", "No Lies") gegeben - diese dienen wirklich nur dazu, um sich ein wenig zu erholen, bevor es unmittelbar danach wieder in die Vollen geht.
Was hab ich vergessen? Ach ja, zwei der schönsten Songs überhaupt müssen natürlich noch Erwähnung finden: zum einen "Outlaw" mit seinem magischen Intro-Riff, der tollen gesanglichen Darbietung Speranzas und der göttlichen Melodie - der andere ist "Altar Of The King": dieses melancholische Intro das typisch für Mark Reale ist, da stockt mir der Atem, da läufts mit eiskalt den Rücken runter - sagenhaft!!
"Fire Down Under" ist einer jener Metal-Klassiker, der sowohl seiner Zeit ein Stück voraus war, mit sensationellen Songs versehen ist, sowie auch fast 30 Jahre nach Erscheinen noch so unglaublich frisch klingt. Ein Album, so voller Leidenschaft und Spielfreude, voller Kraft, voller Melodien, also kurz allem, was wir Metal-Fans an unserer Musik lieben.
Punkte: 10 / 10