Pride Tiger The Lucky Ones (2007) - ein Review von MarcelStrathmann

Pride Tiger: Lucky Ones, The - Cover
1
1 Review
2
2 Ratings
7.50
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Rock: Hardrock


MarcelStrathmann
25.02.2009 18:24

Wenn sich die drei Bandmember und Heavymetaller von 3 INCHES OF BLOOD und ein Skate-Punk von S.T.R.E.E.T.S. Zusammensetzten kommt zu allem Erstaunen WHITESNAKE und THIN LIZZY ähnliches dabei heraus. PRIDE TIGER wurden in Vancouver gegründet und brachten dort ihre erste CD „The Lucky Ones“ heraus.

Es fängt an mit Let 'Em Go wo klare Gitarren und das Schlagzeugintro den ersten Eindruck hinterlassen. Es ist laut aufgenommen worden und der Anfang war Rockig. Die Stimme von Drummer Matt Wood ist leicht gewöhnungsbedürftig aber nach einiger Zeit kann man sie sehr gerne hören. Er hat eine kratzige Stimme, die auf einer Mittelschiene liegt. Sie ist nicht sehr Tief aber auch nicht sehr hoch. What It It hingegen ist ein ruhigeres Lied. Die Stimme von Matt wird ruhiger und man kann schöne Gitrrenriffs von Sunny Dhak hören. Sie werden zwar immer wiederholt nur merkt man das eher selten, da so viele andere Sachen in dem Lied mit hinein gespielt sind. Das Schlagzeug spielt oft was anderes auch der Bass fährt nicht immer die gleiche Schiene. Schön ist auch das Gitarrensolo von Bob Froese.
Auch werden Instrumente benutzt die nicht so üblich sind wie zum Beispiel die Mundharmonika bei dem Lied The White Witch Woman Blues. Wie man schon an dem Titel hören kann sind in diesem Lied viele Blues Elemente vorhanden. So eine Art Rock-Blues der immer gut ist, vorrausgesetzt man mag diese Art von Musikstil. Allerdings wiederholt sich der Text von Matt immer wieder sodass es mit der Zeit nicht mehr interessant ist. Dafür sorgt das Mundharmonikasolo wieder für Aufmerksamkeit in dem Lied.
Als nächstes kommt der Titelsong zum Einsatz. Angefangen mit leisen Gitarrenparts wurde später das Schlagzeug hinzugenommen. Als dann der Gesang beginnt ist es allgemein schon lauter und es regt zum Headbangen an. Die Melodie – einfach aber genial, hat einen hohen Ohrwurmfaktor. Matt wird bei dem Gesang und im Schlagzeug mal leiser mal lauter. Was sicher dazu beiträgt das man es gut in den Kopf bekommt.
No One's Listening wurde von PRIDE TIGER falsch betitelt, denn man sollte zuhören. Dieses Lied hat etwas Rockabilly im Anfang der später von einem guten klaren Rock überspielt wird. Ein Hingucker wenn man Musik sehen könnte.
Aber auch Balladen sind drin. Wizard's Council, ein leichtes Akkustikgitarrensolo. Und dann ist es schon wieder vorbei. Nach einer Minute Länge. Schade, es war ein schöner Anfang, aus dem man viel hätte machen können.
A new Jones, eines der richtig guten Lieder auf der CD. Alles passt zusammen. Gitarren, Schlagzeug und Gesang. Mittendrin beim Solo der Gitarre ein leise Singen der Backup Sänger. Es ist schwer zu beschreiben man muss es hören um den Klang guten Rock'n'Rolls zu hören.
Da PRIDE TIGER ihe Höre noch weiter an der CD hängen sehen wollen haben sie auch gleich noch zwei Bonussongs mit hinein gepackt. No Need To Decide und The Witch Woman Blues als Radio Edit. Als Abschluss sind das noch einmal 2 sehr schöne Rockkracher.

Punkte: 6.5 / 10


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