Der Großmeister setzt die Stücke hier in einer ganz eigenen Art und Weise um, so es dass mir beim Hören eiskalt den Rücken runterläuft und ich Gänstehaut bekomme.
Cashs zum Teil zerbrechliche, dann wieder starke Stimme schwankt ständig zwischen Trauer und Hoffnung und bringt authentisch Gefühl zum Ausdruck, wie ich es selten gehört habe.
Wie ich gelesen habe, sei Cash schon früher unglücklich gewesen mit der von SUN geforderten Country Musik, daher: Es handelt sich hier nicht um ein Countryalbum. Cash neigt hier sehr stark zum Gospel und sehr blueslastigem Folk. Sicher, die 50 Jahre Country/Rockabilly lassen sich nicht ganz leugnen, dennoch spielt Johnny Cash hier deutlich sanftere Töne an.
Im Allgemeinen ist die Platte besonders für seine Verhältnisse äußerst basslastig ausgefallen, was man nicht zu letzt auch Rick Rubin zu verdanken hat, der maßgeblich an den letzten, so auch an diesem Album Cash's nicht nur durch die Regler am Mischpult mitgewirkt hat.
Ich kann leider keine 11 Punkte vergeben.
Punkte: 10 / 10