Review zu Judas Priest: Nostradamus (2008) von Monolith

Typ:	Album
Genre(s):	Metal: Heavy Metal

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Album

Genre(s):

Metal: Heavy Metal

Also das ist wirklich mal Erfolg auf der ganzen Linie! Nicht nur schaffen es Judas Priest auch nach 39-jährigem Bestehen ihre Hörerschaft zu überraschen, sie vereinen auch noch all ihre Elemente aus ihren bisherigen Alben in einem einzigen Album, dem mittels einem Thema, nämlich dem Leben des Nostradamus, Leben eingehaucht wird.

Daher tun mir schon jetzt all' die enttäuschten Hörer leid, die von dem Album eine musikalische Vereinheitlichung erwartet haben. Denn warum wieder eine durchgängige Dampfwalze in Form von "Painkiller" erwarten, unendliche Hymnen wie auf "Screaming for Vengeance" oder "Defenders of the Faith" oder ein progressives Machtwerk wie "Sad Wings of Destiny", wenn diesmal einfach von allem etwas dabei ist?

Das Einzige, was man braucht, um dieses Album zu mögen, ist einfach nur Überwindung und Geduld. Mit Letzterem will ich keinesfalls darauf hindeuten, dass das Album ein Grower ist, denn jedes Lied zündet, die Zwischenspiele sind nicht störend, da sie die Stimmung gut aufbauen und das darauffolgende Lied perfekt vorbereiten und die Stücke sind allesamt abwechslungsreich. Jedoch könnte man schon beim Intro "Dawn of Creations/Prophecy" das Interesse verlieren und da muss man einfach nur abwarten, oder zu "Awakening/Revelations" skippen, denn ab diesem Stück geht die musikalische Odyssee dann erst richtig los.

Es gibt nichts, was dieses Album nicht hat. Halfords Screams sind nur selten zu hören, würden aber auch in den meisten Liedern nicht passen. Doch soll mir jetzt keiner unterstellen, dass ich es als Priests bestes Album bezeichne, denn mit den anderen Alben kann man es gar nicht vergleichen. Es sind zwar viele Elemente aus den bisherigen Alben vorhanden, doch verfolgt "Nostradamus" kein musikalisches Konzept, sondern ein thematisches. Somit sind auch einige für Priest bisher eher unübliche Dinge, wie Synthiesound etc. vorhanden, die Priest zwar immer wieder mal in ihre Stücke eingebaut haben, jedoch bisher noch nie so dominiert haben. (man beachte das Lied "War")

"Nostradamus" hat nur die volle Punktzahl und meine Hochachtung verdient. Das Album lebt! Herausragende Stücke gibt es nicht, ebenso wenig irgendwelche schwachen Lieder, denn alle Stücke sind eine Einheit. Wer eingängige Lieder erwartet ist selbst Schuld. Wer Judas Priest in einem neuen Glanz sehen will, den lade ich herzlich zu diesem Werk ein!

Punkte: 10 / 10

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Judas Priest Nostradamus (2008) - ein Review von Monolith

Judas Priest: Nostradamus

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