"I Walk Alone" analysiere ich hier nicht nochmal, da ich das Stück in der Review von "the Crucible of Man" kurz bewertet habe. Somit haben wir noch die anderen beiden Lieder.
Hier hat man jetzt endlich den perfekten Vergleich zwischen Tim Owens und Matthew Barlow, denn die Stücke wurden nicht komplett neu überarbeitet, stattdessen wurde Tims Gesangsspur einfach mit der Barlows ersetzt.
Auf "Setian Massacre" haben wir somit keine aggressive Stimme, was das Stück jedoch nur bedingt schwächt. Stattdessen vermischt sich die Aggressivität der Instrumente mit der majestätischen Stimme Barlows und am Ende zwingt das Stück den Hörer eher vor Ehrfurcht in die Knie, als dass er ihn zu Tode prügelt. Was die Stimme in einem Lied nicht alles ausmacht.
Auf "The Clouding" klingt das jetzt alles deutlich melodischer und emotionaler, insbesondere in die erste Hälfte des Stücks passt Barlows Gesang perfekt, in der zweiten Hälfte kommt er an den Ripper allerdings nicht ran.
7 Punkte für die interessante EP, auf der Schaffer wieder gezeigt hat, wie man mit einem Sängerwechsel perfekte Promo macht. (ja, Barlow kannte man schon vorher, allerdings haben die ganzen neuen Fans seit Glorious Burden wohl nur wenig von ihm gehört!)
Übrigens haben auf YouTube jemand Videos hochgeladen, in der er die Gesangsspuren von Owens und Barlow zusammengemischt hat. Reinhören lohnt sich, auf Setian Massacre singen beide Sänger gleichzeitig, auf the Clouding übernimmt Barlow die erste Häflte und Owens die Zweite.
Punkte: 7 / 10