Narnia Awakening (1997) - ein Review von Jhonny

Narnia: Awakening - Cover
1
1 Review
8
8 Ratings
8.00
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Epic Metal, Melodic Metal, Power Metal
Rock: Hardrock



25.06.2009 22:06

- Break The Chains: Ein flotter Opener, mit tollem Präludium, Rivel zeigt seine Qualität als Sänger (die von Grimmark als Musiker ist eh unumstritten).
- No More Shadows From The Past: Ein epischer Hard Rock Song, gut gesungen, starke Atmosphäre.
- The Return Of Aslan: Der härteste Song des Albums - leider aber ein Instrumental. Hier merkt man schon, das Narnia auch abrocken können (was sie später und auch live ja öfter gemacht haben), leider wird das auf diesem Album zu selten gezeigt.
- Heavenly Love: Eine Hard Rock Ballade, die an die 70er und 80er erinnert, auch wenn der Song nicht ganz die Klasse von "Children Of The Sea" oder anderen ähnlich gelagerten Nummern hat. Rivel ist nicht der beste Sänger für diese ruhigeren Nummern.
- Time Of Changes: Wieder eine härtere Nummer, relativ stark, aber nicht überrangend, dafür fehlt die Weltklasse-Melodie.
- The Awakening: Episch, dramatisch, eine klasse Nummer, fast schon progressiv-doomig. Sehr mutig.
- Touch From You: 80er Feeling pur beim Intro, dazu natürlich ein Klasse-Geshreder von Grimmark, eine ordentlich-starke Hard Rock Nummer
- Sign Of The Time: Der lange Schlusstrack eines eher kurzen Albums. Irgendwo fehlt hier aber auch der zündende Funken. Der Refrain ist eher langweilig. Leider ein schwacher Abschluss

Insgesamt ist das Album zur Hälfte schon sehr gelungen. Die andere Hälfte ist aber noch zu schwach. Das Talent wird viel zu wenig ausgeschöpft, dazu kommt die drittklassige Produktion. Narnia deuten ihr Talent an, brauchten aber noch zwei oder drei Alben, um wirklich ihre ganze Klasse abzurufen.

Punkte: 6.5 / 10


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