Das in Grau- und Blautönen gehaltene Seagrave-Cover passt allerdings gut zur gesamten Atmosphäre des Albums, das seine Düsternis auch aus den geschickt eingestreuten, schleppenden Parts (man höre den Titeltrack sowie das fiese “Smell Of Blood”) sowie dezenten Piano-Akkorden(!!) bezieht. Als weitere Besonderheit kommen die völlig verrückten “Spoken Words”-Stücke dazu, die die einzelnen Songs umfassen. Ein Typ mit abgedrehter Stimme gibt ebensolche Story-Fragmente zum Besten. Außerdem hervorzuheben wäre noch die imposante Coverversion des Kiss-Klassikers “War Machine”, der die Jahre später in die Welt gesetzte Six Feet Under-Version nicht im Geringsten das Wasser reichen kann. Sorry Mr. Barnes, hättet ihr euch also sparen können.
Wie schon angedeutet, fand dieses Album leider nicht die ihm gebührende Resonanz und Anerkennung, so dass es meines Wissens nach keine Fortsetzung gab. Liebhaber von Malevolent Creation’s “Retribution” und sonstigen Werken mit Marquez’scher Beteiligung sollten sich “Embalmed Existence” auf jeden Fall zulegen. (Anspieltipps: “Torture Chamber”, “Test Of Fate”)
Spearhead24
Punkte: 9.5 / 10