Necrophobic Hrimthursum (2006) - ein Review von NaUsEa

Necrophobic: Hrimthursum - Cover
2
2 Reviews
22
22 Ratings
9.30
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Black Metal, Death Metal


NaUsEa
08.10.2009 15:53

Necrophobic sind schon lange keine Unbekannten mehr. Über mehr als eine Dekade veröffentlichen sie nun schon hochwertige Alben, die Freunde des melodischen und schwärzlich angehauchten Todmetalls begeistern lässt.
Nun veröffentlichen sie nach vier Jahren, in welchen unter anderem das Label gewechselt wurde, das inzwischen fünfte Album.
„Hrimthursum“ lautet der der Name und hinter diesem doch recht kryptischen Titel verbirgt sich das bis dato beste Material, dass die Schweden jemals veröffentlicht haben.
Eingängige Melodien, aggressive Vocals, kalte Atmosphäre und grandiose Epik vereinen sich hier zum bisherigen Jahreshighlight des melodischen Death Metals.
Nach kurzem Intro wird nämlich sofort in die Vollen gegangen.“Blinded by Light, Enlightened by Darkness“ präsentierte das Quartett bereits vergangenes Jahr auf dem Party San Open Air und wusste dort schon zu gefallen. Pfeilschnelle Riffs, flottes Drumming und die allgegenwärtige Atmosphäre zeichnen den Song aus und stellt unter Beweis, dass sie Schweden nun dort angekommen sind, wo sie eigentlich schon lange hingehören, nämlich an die Spitze. Das folgende „I strike with wrath“ schlägt in dieselbe Kerbe wie der Opener und man merkt, dass es sich mit dem neuen Album um das ausgereifteste Werk handelt.
Bei den folgenden drei Stücken wird dann das Tempo ein wenig gedrosselt ohne jedoch die nötige Aggression zu verlieren. Mit „Eternal Winter“ folgt nun DIE Hymne des Albums, in dem Necrophobic alle Register ziehen und mich nur noch staunen lassen. Wahrlich eine Ode an die kalte Jahreszeit, welche niemals zu enden scheint.
Der Rest des Materials steht diesen Highlights nicht viel nach, jedoch sollten diese wahrlichen Perlen hervorgehoben werden.
Alle Fans, die durch Dissections „Reinkaos“ enttäuscht wurden, können hier bedenkenlos zugreifen, denn die Scheibe könnte zum Klassiker avancieren.

Punkte: 9 / 10


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