ABORTED - Über ABORTED noch groß was zu schreiben, würde bedeuten, Eulen nach Athen zu tragen. Ein typischer ABORTED-Track halt. Geil!
IN-QUEST – Solider Death Metal mit progressivem Einschlag. Teilweise rasend schnell und mit gespenstischen Leads im Background.
PREJUDICE – Sehr tiefe Growls und ebenfalls mit progressiven Einschlag. Etwas mehr Prog als IN-QUEST, aber dafür noch brutalerer Death Metal. Würde ich gerne mehr von hören.
SUHRIM – Soundtechnisch und spielerisch sehr präzise. Schnelle Gitarrenläufe, ein Sample … und ab geht die Luci! Sehr tempi-reich; mal schleppend, mal Uptempo, mal Blasts.
WELKIN – Band um ex-HELLDOZER-Musiker. Sehr basslastig, was mir sehr gefällt. Ansonsten dümpelt es so dahin.
UNLEASH THE FURY – Sehr Core-lastig. Ohrenscheinlich große MACHINE HEAD-Fans. Sogar Shouter Ron hört sich stark nach Rob Flynn an.
FATAL RECOIL – Moderner Death Metal. Melodisch und dennoch brachial. Strake Thrash-Schlagseite.
MURDER INTENTIONS – Grindcore a la INHUMATE und Co.. Nur in diesem Fall schon x-Mal gehört. *gähn
GUTTURAL – Der Name ist Programm. Gefällt mir besser als MURDER INTENTIONS. Papp-Snare, wirre Gitarrenläufe und Harmonizer-unterstützte Gruntz.
PULVERIZE – Grindnummer 3 hintereinander. Und große Steigerung zu den beiden Vorgängern. Das ist Death/Grind, der zu gefallen weiß. PULVERIZE werde ich mir merken.
PESTIFER – Kommt anfangs leicht progressiv rüber, legt sich aber zu einem recht rockigen Death Metal-Track, um dann wieder in Blasts überzugehen. Recht solide.
ICARIAN – Oh ja … das macht Spaß. Ein bisserl ABORTED + eine Prise EXHUMED + ein Quäntchen HAEMORRHAGE = ganz viel ICARIAN.
APOCRYPH – AMON AMARTH? Nee! Aber melodischer Schwedentod! Nööö! Nur eine von unzähligen Plagiaten.
MYSTICA – Irgendwo zwischen Black, Thrash und Death. Im Refrain sehr modern und melodisch. Mir eher egal.
AVOID – SOILWORK? Nee! Ähnlich wie bei APOCRYPH. …skip
CHALICE – Groovender Death/Thrash, der soundtechnisch aus den 80ern kommen könnte. Ganz nett, aber nicht überragend.
REALITY – Oft gehörter Death Metal. Gitarren-Intro - kraftvolles Drumming und Riffing – schleppender Part – Midtempo … und alles wieder von vorn.
SELF INFLICTED – Komischer Gitarrensound. Eine Mischung aus SADUS und Death Metal. Werde ich mir wohl auch merken müssen.
PREDATORIA – Wohl im Proberaum aufgenommen. Blasts, ultratiefe Growls und vor allem langweilig.
FUNGUS INC. – Rockig, groovend und ein Co-Sänger, der sich nach Martin van Drunen anhört. Ein würdiger Abschluss.
Wie schon erwähnt: Eine Compilation, die einen guten Überblick über die belgische Death/Grind-Szene bietet. Mal großartig, mal okay und mal minder gut. Aber nie ein totaler Griff ins Klo.
Punkte: 6.5 / 10