Die Gründe für die unmoderne Produktion kennen nur die Mannen um Hetfield. Man kann aber sagen, dass die innere Wut durch die raue Produktion sehr gut transportiert wird. Wut und Krankheit sind keine schönen Sachen, sie sind häßlich, teils unbestimmt, verstörend.
Das gleiche kann man auch für Songwriting und Gesangs-Performance anführen, es ist nicht wirklich schön, aber stimmig. Gerade Songs wie St. Anger und Invisible Kid zeigen dies gut auf.
In Anbetracht der Geschichte dieser Band kann gesagt werden, dass dieses Album zur rechten Zeit kam, die nach außen transportierte Stimmung einzelner Bandmitglieder und in der Band selbst gut vertont.
Betrachtet man dann noch die Rehearsal-DVD, dann kann man nicht umhin kommen von einer erfolgreichen Bannung der Geister zu sprechen, die dann in richtiger Spielfreude gipfelt und auch den Weg für Death Magnetic bereitete.
Für den Autor eines der besten Alben des Jahres 2003 und in der Gesamt-Diskographie von Metallica wohl auf dem zweiten oder dritten Platz zu verorten.
Punkte: 8 / 10