Metallica St. Anger (2003) - ein Review von Loki Erikson

Metallica: St. Anger - Cover
13
13 Reviews
182
182 Ratings
4.79
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Hardrock, Heavy Metal, Power Metal, Speed Metal, Thrash Metal
Rock: Hardrock



28.10.2009 00:00

Sicherlich ein Kontroverses Album, wenn man auf den Metallica-Sound der Thrash Zeit hofft bzw. noch an die Blues-Rock Zeiten denken will. Denen die das von dem Album St. Anger erwarten können nur enttäuscht werden. Dieses Album ist wütend, dreckig und vollkommen auf low-budget getrimmt. Ein richtiger Schlag in den Magen, der aber sitzt und das ist doch das entscheidenden. Diese Platte, wenn man sich auf sie einlässt (und ohne Solos leben kann) sogar richtig gut.
Von der Soundstruktur, ist es vielleicht vergleichbar mit Kyuss in Metal. Ellenlagen Songs zumindest etwas das wie ein Song daher kommt, wobei der Begriff Song ziemlich weit gefasst werden muss, dann ausholend und sich wiedeholend sind die Stücke auf jeden Fall. Das ist es auch was die Platte so interessant macht, wie lange lange kann man Riffs wiederholen und dabei dennoch Spannung halten. Augenscheinlich ziemlich lange, wie man an diesem Werk sehen kann. Unwirkürlich tuen sich auch vergleiche mit Meshuggah auf die ja ähnliches mit ihren Outputs "I" und "Catch-33" unternommen haben, wobei sie sich natürlich von den eingesetzten Mittel sehr scharf unterscheiden. Es stimmt einfach, der Drumsound ist prägnant und der Gesang ist nicht optimal, es passt aber zum Konzept und noch wichtiger zum Stil der Stücke.
Sicherlich keine einfache Platte von Metallica, die vielleicht wegen ihres doch experimentellen Charakters ein vielleicht spezielleres Publikum anspricht als die vorherigen Veröffentlichungen. Nichtsdestotrotz sehr gelungen und desegen von mir 9/10 Punkten

Punkte: 9 / 10


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