Abominable Putridity In The End Of Human Existence (2007) - ein Review von Monolith

Abominable Putridity: In The End Of Human Existence - Cover
0
0 Reviews
0
0 Ratings
0.00
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Death Metal, Grindcore


Monolith
24.08.2015 11:04

Es heißt ja immer Stillstand sei der Tod jeder Musik. In der Regel wird dieser Grundsatz bei Bands angewandt, die sich auf einen Stil festgefahren haben und über Jahre beibehalten, ohne auch nur daran zu denken in ihrer Karriere mal etwas Neues zu versuchen. Bei manchen tritt der Stillstand allerdings sehr früh ein.

Im Falle von Abominable Putridity trat der Stillstand schon nach den ersten vier Minuten ein. "In the End of Human Existence" lautet ihr Debütalbum, das vor massig Slams, abgrundtiefen Gitarren und mindestens so tiefen Growl strotzt. Wer ein bisschen im Brutal Death/Slam Death Metal Bereich vertraut ist, der dürfte wissen, dass der Schein der Monotonie trügt. Zahlreiche Bands wie Devourment, Defeated Sanity, Cephalic Impurity, Kraanium, Pathology und mittlerweile auch Katalepsy überraschen manch einen Hörer immer wieder, wenn sie auf Albumlänge wieder Musik aus diesen Sparten zelebrieren. Das Anfangs monotone Geprügel wird nicht selten um Grooves, Tempowechsel und mittlerweise auch kurzen Shreds erweitert.

Demnach ist auch der Opener "Intracranial Parasite" erstmal vielversprechend. Die Gitarren schneiden sich in den Gehörgang, der Drummer übertreibt es nicht, und Vladimir der Vocalist growlt zwar monoton, passt aber gut in das Gesamtbild.

Ernüchternd ist man dann beim nächsten Track "Entrails full of Vermin" - denn das ist genau und dasselbe wie der Track davor. Und nach rund 26 Minuten, wenn man überhaupt die Geduld aufbringt, stellt man fest, dass die restlichen Tracks genauso sind. Einzig "Dissected from Withing" und the Titeltrack klingen anders, denn das sind Skits.

Bei allem Respekt, aber das ist wirklich eine Mogelpackung. Grob gesagt 8 mal dasselbe auf eine CD zu pressen und als Album zu verkaufen, da hätte mir die Promo vom Vorjahr auch gereicht. Zum Glück haben sie die ganze Kritik ernst genommen und sich mit dem Nachfolger weiterentwickelt.

Punkte: 2 / 10


Warum sind die Cover-Bilder verpixelt?

Bedankt euch bei deutschen Abmahn-Anwälten

Leider passiert es immer wieder, dass Abmahnungen für angebliche Copyright-Verletzungen ins Haus flattern. Ganz häufig ist es der Fall, dass auf dem Frontcover ein Foto oder eine Grafik eines Fotografen oder Künstlers genutzt wird, was dann nur mit dem Namen der Band und dem Titel des Albums versehen wurde. Das ursprüngliche Foto/Kunstwerk ist somit immer noch sehr prominent zu sehen. Die Abmahner nutzen zumeist automatisierte Prozesse, die das Netz nach unlizensierten Nutzungen der Werke ihrer Mandanten durchsuchen und dabei Abweichungen bis zu einem gewissen Prozentgrad ignorieren. Somit gibt es also häufig angebliche Treffer. Obwohl das Foto/Kunstwerk von den Plattenfirmen oder Bands ganz legal für die Veröffentlichung lizensiert wurde, ist dies den Abmahnern egal, ganz oft wissen die ja nicht einmal, was für eine einzelne Veröffentlichung abgemacht wurde. Die sehen nur die angebliche Copyright-Verletzung und fordern die dicke Kohle.

Da Musik-Sammler.de nachwievor von privater Hand administriert, betrieben und bezahlt wird, ist jede Abmahnung ein existenzbedrohendes Risiko. Nach der letzten Abmahnung, die einen 5-stelligen(!) Betrag forderte, sehe ich mich nun gezwungen drastische Maßnahmen zu ergreifen oder die Seite komplett aufzugeben. Daher werden jetzt alle hochgeladenen Bilder der Veröffentlichungen für NICHT-EINGELOGGTE Nutzer verpixelt. Wer einen Musik-Sammler.de Nutzeraccount hat, braucht sich also einfach nur einmal anmelden und sieht wieder alles wie gewohnt.