Es geht los mit dem die Spannung aufbauenden, sich immer weiter steigernden „Chamber of Lies“ Intro, welchem sich der schnelle Opener „Whirlwind“ anschließt. Von da an reiht sich ein Ohrwurm an den nächsten, bis der Longtrack „Treasure Island“ ein grandioses Album abschließt. Egal ob schnelle Songs („Pile of Skulls“), galoppierende („Lead or Gold“) oder stampfend langsame („Roaring Thunder“), hier stimmt die Mischung, hier geht alles direkt ins Ohr, ohne dass irgendwann Abnutzungserscheinungen auftreten – absolut zeitlos! Und dazu ist Rolf bestens bei Stimme, die Band spielfreudig, das Cover inklusive Booklet sieht super aus und die Produktion lässt auch keine Wünsch offen.
Auf einigen Re-Releases befinden sich neben den damals neu eingespielten „Beggar’s Night“ und „Uaschitschun“ mit „Win or be Drowned“ und „Hanged, Drawn and Quartered“ noch die beiden B-Seiten der „Lead or Gold“ Single, und die sind ebenfalls absolut empfehlenswert!
Wenn es bei mir um meine drei Lieblingsalben von Running wild geht, dann ändert sich immer wieder die dritte Platte, die ich dann aufzähle, aber neben „Death or Glory“ ist „Pile of Skulls“ immer dabei!
Punkte: 10 / 10