Zunächst war ich erschrocken, dass auf diesem Album weniger Anteil für Gothic - Girlies vorhanden ist. Es wird gerockt, an fast allen ecken und Kanten, jedoch bleibt auch zwischendurch Platz für zuckersüße Melodien wie es bei Type O immer üblich war und sie auszeichnet.
Nach einigen Durchläufen bildeten sich erste Favoriten: "Less than Zero", "How could she?" und sogar das kleine Instrumentalintermezzo "Drunk in Paris" ist ganz großes Kino.
In den folgenden Jahren lag das Ding immer mal wieder in allen erdenklichen Abspielgeräten und wurde selten vor dem letzten Song ausgemacht.
Alles in allem natürlich ein definitives Type O Album, wenn nicht sogar eines der Besten. Die Melodie stimmt, die Grundstimmung an der nie etwas geändert wurde ist natürlich düster und streckenweise sehr beengend, jedoch nicht so stark geprägt wie auf dem Vorgängeralbum "World coming down". "Life is killing me" ist zugänglicher, knackiger und bissiger. Klar, etwaige Balladen bleiben Balladen, Hits bleiben Hits und Abgrund bleibt Abgrund aber an dieser Stelle einfach durchdachter als je zuvor. Keine großen Experimente sondern musikalischen Können..
nur der Nachfolger "Dead Again" konnte an Härte noch eins drauf setzen, vom Debut ganz zu schweigen..
Note: RIP Pete!
9,5/10
Punkte: 9.5 / 10