Schon das mit einem starken Keyboard-Melodiebogen unterlegte "Strange Dreams" beeindruckt in seiner Musikalität und gleichzeitig glasklaren Härte. "Midnight Highway" beschleunigt und strahlt durch seine majestätischen Riffs. Das anschließende "Stories of a hero" glänzt mit Melodie, Melancholie und Spannungsbögen. Das robuste "Free" sorgt dafür, dass das immens hohe Songniveau konstant bleibt.
Nächster Höhepunkt ist "Ditch Queen", ein Meisterwerk des Gitarrenspiels. Power-Akkorde gepaart mit irrwitzigen Sololäufen. Das Titelstück endet mit einem Blitz- und Donnerschlag und man ist gezwungen, dass Spiel von Neuem zu beginnen.
Das Album ist wirklich perfekt, nicht nur die Songs, Gitarre und Gesang, auch die Rhythmusgruppe spielt auf gleichbleibend hohem Niveau. Die Produktion passt sich diesem ohne Zweifel an.
Nie davor und danach hat Frank Marino Besseres veröffentlicht und dabei vergessen, dass er eigentlich der legitime Nachfolger von Jimi Hendrix sein wollte. An den denkt man bei "Juggernaut" gar nicht. Hier steht 100 % Frank Marino im Vordergrund.
Punkte: 10 / 10